Zähneknirschen

Starkes Aufeinanderpressen der Zähne

Beim Zähneknirschen, auch Bruxismus genannt, pressen die Betroffenen ungewollt ihre Zähne aufeinander oder reiben sie gegeneinander. Die Folge können langfristige Schäden an der Zahnsubstanz sein. Zähneknirschen tritt oft nur im Schlaf auf, wenn das Bewusstsein abgeschaltet ist. Der Grund ist oft Anspannung, wie zum Beispiel bei Stress oder bei starker körperlicher Anstrengung.

Das Knirschen mit den Zähnen ist weit verbreitet und manchmal können dadurch auch Kopfschmerzen entstehen. Abgesehen von Stress oder dem Verarbeiten seelischer Probleme, kann auch ein orthopädisches Problem der Kiefergelenke dahinter stecken. Manchmal sind auch schiefe Zähne oder schlecht sitzender Zahnersatz ein Auslöser dafür.

Stress oder körperliche Anstrengung sind häufig Ursachen für Zähneknirschen


Entspannungsübungen können dabei helfen, den Stress zu reduzieren. ­

 

 

So vermeiden Sie Schäden durch Zähneknirschen

Zuerst werden wir einen Termin mit Ihnen vereinbaren, bei dem wir prüfen, ob schon Zahnschmelz abgetragen wurde oder Defekte an den Zähnen vorhanden sind. Danach untersuchen wir die Kaumuskulatur und messen die Muskelaktivität.

Wichtig ist auch, dass Sie Ihren Stress reduzieren, denn der ist oftmals ein großer Auslöser für nächtliches Zähneknirschen. Am wirksamsten gegen das Zähneknirschen ist eine Schiene. Sie schützt die Zähne und reduziert das Knirschen in der Nacht.

 

Myozentrik und Aufbissschiene

Damit sich die Kaumuskeln durch das Tragen einer Schiene entspannen können, ist die "korrekte" Lage des Unterkiefers und der Kiefergelenke wichtig. Doch was ist die "korrekte" Lage?

In der Bestimmung der sog. "Myozentrik" wird das spezielle Messverfahren Ihre Unterkieferposition in die für die Kaumuskulatur am meisten entspannte Position registriert. Da diese Position oft nicht so leicht zu finden ist, nehmen wir uns besonders viel Zeit dafür und überprüfen/verifizieren sie zusätzlich durch ein Computer-gestütztes Verfahren (Zebris). Dabei kann man zusätzlich wertvolle Daten generieren und Ihre Kiefer- und Kiefergelenkbewegungen aufzeichnen und genau analysieren. Das Zebris-Messverfahren ist sozusagen das "EKG" für Ihre Kiefergelenke!

Sie leiden unter Zähneknirschen?


Rufen Sie uns an, wir beraten Sie gerne.

0961-7422 info(at)dr-stefan-ullrich.de

Mögliche Folgen von Zähneknirschen

Die Zähne werden schon bei leichtem Zähneknirschen übermäßig beansprucht und leiden unter Abschleifspuren. Darauf folgen Zahnschmerzen und selten auch Verformung, Lockerung oder sogar der Ausfall der Zähne. Verrutschen die Gelenkscheiben, können Betroffene den Mund nicht mehr richtig öffnen.

Außerdem kann das Zähneknirschen zu schmerzhaften Veränderungen an den Kiefergelenken und starken muskulären Verspannungen im Hals- und Kopfbereich führen.

Schon gewusst?


Auch mit Hypnose kann man sich Zähneknirschen abgewöhnen. Dabei hilft sie Ihnen bei der Verarbeitung von Erlebnissen und löst die Blockaden, die Sie zum Zähneknirschen bewegen.